Wahlen zur Bürgerschaft, dem Parlament des Stadtstaates Hamburg

Die CDU verliert fast ein Drittel der Stimmen und erreicht nur noch 11,2 %

Am Sonntag, den 23. Februar wurde in Hamburg gewählt. Mit 39,2 %  gingen die Sozialdemokraten (SPD) trotz des Verlustes von 6,4 % als Gewinner aus der Wahl hervor. Die Grünen verdoppeln mit 24,2 % der Stimmen ihren Anteil und sind jetzt zweitstärkste Partei. Die CDU verliert fast ein Drittel ihrer Wähler und erreicht nur noch 11,2 %. Die Linke verbessert sich auf 9,1 %, während die AfD 5,3 % der Stimmen erreicht. Alle anderen Parteien blieben unter der 5 % Marke und sind nicht in die Bürgerschaft vertreten.

Sowohl SPD als auch Grüne haben erklärt, die erfolgreiche Koalition in den kommenden 5 Jahren fortsetzen zu wollen.

Die CDU führt ihr schlechtes Abschneiden auf die Führungsprobleme in Folge des Rücktritts von Annegret Kramp-Karrenbauer (AKK) vom Parteivorsitz nach den Wahlen in Thüringen zurück, wo der Kandidat der FDP mit den Stimmen von CDU und AfD zum Ministerpräsidenten gewählt worden war. Dieses führte zu erheblichen Querelen innerhalb der CDU, da gemäß einem Parteitagbeschluss eine Zusammenarbeit mit der extremen Linken oder der extremen Rechten ausgeschlossen sein soll.

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